ONGKG-Newsletter

ONGKG Newsletter Ausgabe 54 - Juli 2025

Liebe Leser:innen!

 

Ein bewegtes erstes Halbjahr liegt hinter uns – geprägt von inspirierenden Begegnungen, wertvollem Austausch und ersten gemeinsamen Schritten im neuen Vorstandsteam.

Mit großem Dank und aufrichtiger Wertschätzung verabschieden wir den bisherigen Vorstand. Besonders möchten wir Mag.a Dr.in Evelyn Kölldorfer-Leitgeb für ihr engagiertes Wirken und die inspirierende Führung als Präsidentin der letzten sechs Jahre danken.

Gleichzeitig begrüßen wir das neu zusammengesetzte Vorstandsteam unter der Leitung von Präsident MMag. Dr. Christian Lagger, MBA, sehr herzlich. Mit neuer Energie und klaren Zielen möchten wir gemeinsam den nächsten Entwicklungsschritt gestalten. Im Mittelpunkt stehen dabei die Stärkung unseres Netzwerks und unserer inhaltlichen Schwerpunkte, die Erhöhung der Sichtbarkeit unserer Arbeit sowie der Ausbau bedarfsgerechter Angebote für unsere Mitglieder.

Besonders wertvoll ist dabei die Unterstützung durch die Agenda Gesundheitsförderung des BMASGPK, das als strategischer Partner die Weiterentwicklung und Stärkung des Netzwerkes seit Anbeginn fördert.

Aktuell setzen wir verstärkt einen Fokus auf altersfreundliche Gesundheitseinrichtungen – ein Thema, das angesichts des demografischen Wandels an Relevanz gewinnt. Dazu fand im April unser Frühjahrsworkshop im Klinikum Wels-Grieskirchen mit spannenden Impulsen für die tägliche Praxis statt. Einen ausführlichen Beitrag lesen Sie in dieser Ausgabe.

Schon heute möchten wir Sie auf unsere große ONGKG-Konferenz im Oktober 2025 hinweisen – das Highlight unseres Netzwerkjahres! Auch dazu finden Sie weiterführende Informationen in diesem Newsletter.

Und nicht zuletzt: Der ONGKG-Mitgliederpreis geht in eine neue Runde. Nutzen Sie die Chance, Ihr Projekt einzureichen und zeigen Sie, wie vielfältig und wirksam Gesundheitsförderung in Ihrer Einrichtung gelebt wird.

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen und auf die nächsten gemeinsamen Schritte im Sinne einer gesundheitsfördernden Zukunft.

Ihr ONGKG-Redaktionsteam

 

29. ONGKG-Konferenz "Mut zur Brücke! Schnittstellen erkennen und gemeinsam gestalten"

Aktuelles aus dem ONGKG |  ONGKG-Veranstaltungen

ONGKG-Mitgliederpreis 2025

Mitgliederpreis |  Aktuelles aus dem ONGKG

Nachlese ONGKG-Frühjahrsworkshop 2025

Aktuelles aus dem ONGKG |  Veranstaltungsarchiv

Vertreter:innen aus ONGKG-Mitgliedseinrichtungen und aus Gesundheitseinrichtungen in Oberösterreich trafen am 24. April 2025 im Klinikum Wels-Grieskirchen zusammen, um sich rund um die alternsfreundliche Gestaltung von Strukturen und Prozessen für Mitarbeiter:innen auszutauschen. Mit „lebensphasengerechtem Arbeiten“ beleuchtete der Frühjahrsworkshop ein Thema, das in einer zunehmend alternden Gesellschaft und in Gesundheitseinrichtungen von hoher Brisanz ist. Angesichts dieser demografischen Entwicklung wurde die Frage gestellt, wie eine generationengerechte Arbeitsorganisation geschaffen werden kann, die die Bedürfnisse aller Mitarbeiter:innen berücksichtigt und die Zusammenarbeit von jüngeren und älteren Arbeitnehmer:innen fördert.

Strategische Ansätze bieten der ONGKG-Schwerpunkt „Altersfreundliche Gesundheitseinrichtungen“ sowie das NESTORGOLD Gütesiegel für alternsgerechte Unternehmen und Organisationen. Diese Initiativen schaffen einen strukturierten Rahmen, um Organisationen ganzheitlich auf ihrem Weg zu Alternsfreundlichkeit und Generationengerechtigkeit zu unterstützen.

Einmal mehr hat der Frühjahrsworkshop gezeigt, wie wertvoll der praxisorientierte Austausch unter Gesundheitseinrichtungen innerhalb und außerhalb des ONGKG-Netzwerks ist und dass solche Formate auch in Zukunft maßgeblich zur Verankerung von Gesundheitsförderung in der österreichischen Gesundheitslandschaft beitragen werden.

Programmpunkte

Begrüßung und Vorstellung der Gastgebereinrichtung:
Aktivitäten zur Altersfreundlichkeit des Klinikums Wels-Grieskirchen, Pia Hofmann, Leiterin Personalentwicklung des Klinikums Wels-Grieskirchen

Fachvortrag:
Eine lebensphasenorientierte und alternsgerechte Arbeitsorganisation fördert Leistungsfähigkeit und Arbeitsfreude – Susanne Oberleitner-Fulmek, MSc, Dipl. Organisationsentwicklungs-Beraterin, Lehrassessorin für NESTORGOLD

Ihren Fachvortrag eröffnete Susanne Oberleitner-Fulmek mit einem Einblick in die Konzepte Alternsfreundlichkeit und Lebensphasenorientierung. Organisationen, welche diese Prinzipien umsetzen, beziehen das Älterwerden der Mitarbeiter:innen vorausschauend mit ein, unter anderem indem Übergänge zwischen verschiedenen Lebensphasen (wie z. B. Jobeinstieg, Jobumstieg, Elternschaft, Kritische Ereignisse, Weiterbildung und Übergang in die Pension und Aktivität im Ruhestand) aktiv von Organisation und Mitarbeiter:innen gemeinsam gestaltet werden.

Neben dem Lebensphasengerechten Führen stellte die Fachexpertin mit der Lebensphasenmatrix ein Instrument vor, welches Personalmanager:innen eine orientierende Struktur für gelingende Übergänge bietet. Mit dem Arbeitsbewältigungscoaching erörterte sie außerdem eine mögliche Maßnahme um Mitarbeiter:innen in sensiblen Lebensphasen zu unterstützen.

Erfahrungsaustausch:
Kleingruppenarbeit der Workshopteilnehmer:innen zu Fragestellungen rund um die Umsetzung von alternsgerechten Strukturen und Prozessen in ihren Einrichtungen

Praxisbeispiele aus ONGKG-Mitgliedseinrichtungen: 
Pia Hofmann, Leiterin der Personalentwicklung des Klinikums Wels-Grieskirchen, präsentierte die Aktivitäten der Gastgebereinrichtung rund um Altersfreundlichkeit. Besonders zum Erfolg tragen hier die breite Angebotspalette bei, die unterschiedliche Interessen abbildet (z. B. sportliche und künstlerische Aktivitäten) und ein engagiertes Personalentwicklungsteam, welches Mitarbeiter:innen für diese Aktivitäten gezielt anspricht und gewinnt.

Prim.a Dr.in Ursula Auer-Nimmrichter, MBA, ärztliche Leiterin der Gesundheitseinrichtung der BVAEB Josefhof, teilte mit den Workshopteilnehmer:innen die Erfahrungen, die ihre Einrichtung im Zuge des Anerkennungsverfahren als Altersfreundliche Gesundheitseinrichtung sammeln konnte.

Mag.a Michaela Drexel, MAS, Leiterin der Stabsstelle Organisationskultur/Gesundheitsmanagement des Krankenhauses der Elisabethinen Graz, gab in ihrer Funktion als Gutachterin für den ONGKG-Schwerpunkt Altersfreundliche Gesundheitseinrichtungen Tipps zur gelungenen Umsetzung von Maßnahmen für Alternsfreundlichkeit.

Hinweise zu weiterführenden Angeboten:
Informationen zu Förderungen und Unterstützungsmöglichkeiten

Mit dem ONGKG-Schwerpunkt Altersfreundliche Gesundheitseinrichtungen, dem NestorGOLD-Gütesiegel und den Förderangeboten des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) für betriebliches Übergangsmanagement wurden weiterführende Angebote vorgestellt, die Gesundheitsorganisationen auf ihrem Weg zu mehr Alternsgerechtigkeit unterstützen.


Kontakt:

ONGKG-Redaktionsteam
ongkg@ongkg.at


Jetzt melden als Gutachter:in für den Schwerpunkt Altersfreundliche Gesundheitseinrichtungen

Aktuelles aus dem ONGKG |  Altersfreundliche Gesundheitseinrichtungen

Das ONGKG lädt erfahrene Expert:innen herzlich ein, als Gutachter:innen im Anerkennungsverfahren für altersfreundliche Gesundheitseinrichtungen mitzuarbeiten.

Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen, die sich als Altersfreundliche Gesundheitseinrichtung anerkennen lassen, leben organisationsweit Strategien für Alter(n)sgerechtigkeit und geben Raum für Initiativen, welche die Umsetzung von Alter(n)sfreundlichkeit für Mitarbeiter:innen, Patient:innen, Besucher:innen und die Bevölkerung in der Region fördern.

Das Anerkennungsverfahren wurde 2021 ins Leben gerufen und orientiert sich an den 5 Standards für Altersfreundliche Gesundheitseinrichtungen. Diese basieren auf einem Konzept, das im Rahmen des internationalen HPH-Netzwerks entwickelt wurde (Standards 1–4), sowie auf Indikatoren des NESTORGOLD-Gütesiegels für alternsgerechte Unternehmen und Organisationen (Standard 5).

Die Anerkennung ist auf drei Stufen angelegt (Bronze, Silber, Gold). Während für die Vergabe auf Bronze-Niveau die Begutachtung schriftlich übermittelter Unterlagen genügt, ist für die Stufen Silber und Gold jeweils eine Vor-Ort-Begutachtung in der Gesundheitseinrichtung vorgesehen. 2025 wird der Prozess für die Vor-Ort-Begutachtung ausgearbeitet und ein Qualifizierungsangebot für zukünftige Gutachter:innen entwickelt.

Die Ausübung der Tätigkeit als Gutachter:in für altersfreundliche Gesundheitseinrichtungen im ONGKG setzt die Teilnahme an einem Qualifizierungs-Lehrgang und regelmäßigen Auffrischungskursen voraus und wird vergütet. Die Auftaktveranstaltung zum Lehrgang wird voraussichtlich im Frühjar 2026 stattfinden. Im Herbst/Winter 2025 wird es einen online-Informationstermin zum Lehrgang geben. 

Wenn Sie Interesse haben, als Gutachter:in das Thema Altersfreundlichkeit in österreichischen Gesundheitseinrichtungen voranzutreiben und sich im nachfolgenden Anforderungsprofil wiederfinden, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme über ongkg@ongkg.at.

  • Bereitschaft zur Teilnahme an einem Qualifizierungs-Lehrgang
  • Interesse am Thema Gesundheitsförderung
  • Fachliche Erfahrung mit dem Thema Alter und Gesundheit
  • Einschlägige Erfahrung im Qualitätsmanagement in Gesundheitseinrichtungen
  • Multiprofessionelle Kompetenz (kooperativer Umgang mit verschiedenen Berufsgruppen, über alle Geschlechter und Hierarchieebenen hinweg)
  • Soziale Kompetenzen (sprachliche Sensibilität, Empathie, ein Gespür für die Situation entwickeln, Fähigkeit konstruktives Feedback zu geben, …)
  • Vertrautheit mit den Themen Diversity, Equity und Inclusion und die Fähigkeit, Menschen in ihrer Gesamtheit zu erfassen
  • Bereitschaft zur persönlichen Weiterentwicklung, aktiv an Verbesserungspotentialen mitzuarbeiten und auch die eigene Arbeitsweise zu reflektieren
  • Vertrauenswürdigkeit, Diskretion und Verlässlichkeit

Bitte teilen Sie diese Information gerne in Ihren Netzwerken.


Kontakt:

ONGKG-Redaktionsteam
ongkg@ongkg.at


Zertifizierung als fahrradfreundlicher Arbeitgeber „Cycle Friendly Employer“ (CFE)

Aktivitäten unserer Mitgliedseinrichtungen

Frühling auf zwei Rädern: Das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt hat die „Cycle Friendly Employer“ (CFE)-Zertifizierung absolviert und wird als fahrradfreundlicher Arbeitgeber mit SILBER ausgezeichnet! Es ist damit das erste Unternehmen in Kärnten, welches dieses wichtige Audit im Sinne einer nachhaltigen Mobilität in der Stadt „positiv“ abgeschlossen hat, und das zweite Krankenhaus in ganz Österreich, welches dieses Siegel gemäß EU weitem Standard erhält.

Dipl.-Ing. Christoph Zettinig, Obmann der Radlobby Kärnten, bringt die Vorteile der CFE-Zertifizierung auf den Punkt: „Damit leisten die Betriebe einen aktiven Beitrag zur Förderung der Gesundheit der Mitarbeitenden durch aktive Mobilität. Dies reduziert nicht nur die Krankenstandstage und erhöht die Leistungsfähigkeit. Sie bewirken damit auch positive Auswirkungen auf Umwelt und Klima. Außerdem reduziert die Förderung des Radfahrens Parkplatzprobleme und Verkehrsstaus.“ Die Kaufmännische Direktorin und Initiatorin des Projekts im Elisabethinen-Krankenhaus Mag.a Dr.in Elke Haber, MBA fügt hinzu: „Die CFE-Zertifizierung ist für uns ein bedeutender Meilenstein und bestärkt uns in unserem Ziel, nachhaltige Mobilität fest in unserer Unternehmenskultur zu verankern.“

Engagierte Maßnahmen für nachhaltige Mobilität
Zur Förderung des Radfahrens unter den Mitarbeitenden wurden, so Dr. Haber, dauerhaft umfassende Maßnahmen umgesetzt. Dazu gehören sichere Fahrradabstellplätze und eine kontinuierlich wachsende E-Bike-Flotte, die für Fahrten zu den Patient:innen im Rahmen der Ambulanten Geriatrischen Remobilisation genutzt wird. Auch die Nutzung der Ummadum-App zur Unterstützung dieser Initiative spielt eine zentrale Rolle. Da die Hälfte der Mitarbeitenden im Raum Klagenfurt wohnen, setzt das Krankenhaus Anreize und verbesserte Rahmenbedingungen, um die An- und Abfahrt zum Arbeitsplatz mit dem Fahrrad oder E-Bike zu fördern. Seit 2022 steht den Mitarbeitenden ein neu gestalteter geschlossener Abstellbereich für Fahrräder und E-Bikes mit insgesamt 40 Plätzen zur Verfügung, welcher ab Mai 2025 (zu Beginn der neuen Fahrradsaison) um 30 weitere Stellplätze erweitert wird. Die Fahrräder können sicher abgestellt und mit einem zusätzlichen Diebstahlschutz gesichert werden. Alle Abstellplätze sind mit felgenschonenden Anlehnparkern ausgestattet. Seit 2023 unterstützt das Krankenhaus jede mit dem Rad zurückgelegte Strecke zur und von der Arbeit mit dem Angebot der Nutzung der „ummadum-App“. Diese digitale Plattform belohnt nachhaltige Radfahrmobilität, indem Mitarbeitende für jeden gefahrenen Kilometer „ummadum-Punkte“ sammeln können, die bei regionalen Handelspartner:innen, wie beispielsweise Spar, eingelöst werden können. 

Gesundheitsdienstleistung bei den Patient:innen zu Hause - ohne CO2 Fußabdruck
„Im Rahmen der ambulanten geriatrischen Remobilisation sind unsere Ärzt:innen und Therapeut:innen mit dem Fahrrad im Stadtgebiet von Klagenfurt unterwegs, um die Patient:innen direkt in ihrem gewohnten Umfeld zu versorgen“, erläutert Corinna Unterweger, BA, betriebliche Radfahrkoordinatorin des Krankenhauses. Dies bedeutet nicht nur weniger CO2 und Parkplatzprobleme in der Stadt, sondern stärkt die Gesundheit unserer Mitarbeitenden in der Therapie und Ärzteschaft. Für diesen nachhaltigen Ansatz hat das EKH im Jahr 2022 den 1. Preis beim Energy Globe Kärnten erhalten!


Kontakt: 

Allgemeines öffentliches Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt GmbH
Mag.a Dr.in Elke Haber, MBA
Kaufmännische Direktorin / CSR-Managerin
Völkermarkter Straße 19
9020 Klagenfurt am Wörthersee
+43 463 5830 300


BGF-Gütesiegel für das RZ St. Radegund erneut verliehen

Aktivitäten unserer Mitgliedseinrichtungen

Dem Rehabilitationszentrum St. Radegund wurde am 13. März 2025 zum zweiten Mal das renommierte BGF-Gütesiegel, gültig für die Jahre 2025-2027, für gesundheitsfördernde Maßnahmen und Aktivitäten im Bereich Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) verliehen.

Dieses Gütesiegel unterstreicht das Engagement und die kontinuierliche Entwicklung der Einrichtung, ein gesundheitsförderliches Arbeitsumfeld für Mitarbeiter:innen zu schaffen und zielorientierte BGF-Aktivitäten und Maßnahmen anzubieten. So wurden bei dieser Gütesiegelverleihung insgesamt 71 Betriebe mit über 18.000 Mitarbeiter:innen in der Steiermark ausgezeichnet. Die Arbeitswelt verändert sich immer schneller und wird immer herausfordernder. Die BGF soll das Gesundheitsbewusstsein und die Gesundheitskompetenz der Mitarbeiter:innen stärken. Qualitätskriterien für BGF werden erfüllt und laufend weiterentwickelt.

Gesunde Aktivitäten und Maßnahmen zur Förderung der körperlichen und seelischen Gesundheit und die Unterstützung am Weg zur Tabak- /Nikotinfreiheit werden im RZ St. Radegund auf niederschwellige Weise angeboten und sollen gesunde Lebensjahre erhöhen. Das BGF-Gütesiegel wird vom Österreichischen Netzwerk BGF (ÖNBGF) - einem Zusammenschluss von Sozialversicherungsträgern und Sozialpartner:innen – mit Unterstützung des Fonds Gesundes Österreich vergeben und honoriert Unternehmen und Institutionen, die innovative und nachhaltige Konzepte zur Förderung der physischen und psychischen Gesundheit ihrer Belegschaft umsetzen.


Kontakt

QB Silvia Poschner
silvia.poschner@pv.at  


Nachwuchs im Krankenhaus St. Veit: Junge Hebammen bringen neue Impulse auf die Geburtshilfe

Aktivitäten unserer Mitgliedseinrichtungen |  Baby-friendly Hospitals

Am 5. Mai ist Welttag der Hebammen, und im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan stand dieses Jahr besonders der Hebammen-Nachwuchs im Fokus. Die jungen Hebammen Bettina Steinwender, Hanna Bacher und Hannah Ebner unterstützen mit ihrem Engagement und Einfühlungsvermögen werdende Mütter und deren Familien in den besonderen Momenten der Geburt und machen damit jede Geburt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

In den hellen, freundlichen Räumen des Babyzimmers herrscht eine lebhafte Stimmung und ein reges, aber dennoch ruhiges Treiben. Die Geburtenabteilung im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit gehört zu den drei größten in Kärnten und genießt einen sehr guten Ruf. Hier bringt eine junge Generation von Hebammen frische Ideen und innovative Ansätze in die tägliche Arbeit ein.

Bettinas Blick auf ihre Schützlinge
„Es ist einfach einzigartig, Frauen in diesen besonderen Momenten zu begleiten und ihnen das Gefühl von Sicherheit und Unterstützung zu geben“, sagt Bettina Steinwender, während sie an einem der Bettchen vorbeischaut, um nach ihren „großen und kleinen Schützlingen“ zu sehen. Ihr Lächeln strahlt Freude aus, als sie die Eltern beobachtet und sicherstellt, dass alles in bester Ordnung ist. Die Verbindung zu den Familien ist für sie von unschätzbarem Wert.

Individuelle Betreuung im Fokus
Nebenan lacht eine Familie und genießt den Anblick des neugeborenen Kindes, während Hanna Bacher den Eltern einige Tipps zur ersten Pflege ihres Neugeborenen gibt. „Ich liebe es, jede Familie individuell kennenzulernen. Jede Geburt ist einzigartig und es ist wichtig, auf die speziellen Bedürfnisse und Wünsche jeder Mutter einzugehen“, erklärt sie. Ihre Fähigkeit, mit den Familien auf einer persönlichen Ebene zu kommunizieren, schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre, die zu einer positiven Geburtserfahrung beiträgt.

Die Kraft der Frauen erleben
Nebenan spricht Hannah Ebner mit einer Mutter über die Stärke, die Frauen während der Geburt zeigen. „Es ist bemerkenswert, was sie leisten, und ich fühle mich geehrt, Teil dieses besonderen Moments zu sein“, sagt sie. „Der Beruf ist besonders bereichernd, da man in so einer wichtigen Phase des Lebens mit den Familien zusammenarbeitet.“ Diese Wertschätzung für die Frauen und ihre Erfahrungen motiviert alle drei Hebammen, ihre Arbeit mit Freude auszuführen.

Mentorinnen: Starke Unterstützung für junge Hebammen auf ihrem Weg
Bettina Steindorfer, die leitende Hebamme, betont mit großer Anerkennung die Bedeutung der nächsten Generation junger Hebammen: „Gut ausgebildet und motiviert sind sie entscheidend für die Zukunft unserer Geburtshilfe“. Die jungen Hebammen begegnen ihrem Aufgabenbereich mit viel Verantwortungsbewusstsein und großem Respekt, bringen neue Ideen und Perspektiven ein. Sie wollen etwas bewegen - das ist spürbar. Man schätzt die engagierte Arbeit der neuen Kolleginnen und weiß, dass erfahrene Hebammen als Mentorinnen entscheidend sind, um den Wissenstransfer zu gewährleisten und eine hohe Versorgungsqualität sicherzustellen.

Wertschätzung als größte Belohnung
„Hebammen sind nicht nur Begleiterinnen während der Geburt, sondern auch eine wichtige Stütze während der Schwangerschaft und in der ersten Lebenszeit des Neugeborenen,“ fügt Bettina Steinwender hinzu. Ein persönliches Dankeschön von Müttern und Familien ist für die jungen Hebammen das größte Lob. „Es gibt nichts Schöneres, als zu hören, dass wir die Familien in dieser besonderen Situation begleiten dürfen“, sagt Hannah Ebner. Diese Bestätigung motiviert sie und ihre Kolleginnen, weiterhin gute Arbeit zu leisten und ihre Leidenschaft für den Beruf täglich einzubringen.

Die Zukunft der Geburtshilfe in guten Händen
Im Babyzimmer des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit wird deutlich, dass die Zukunft der Geburtshilfe in guten Händen liegt. Ein engagiertes Team sorgt dafür, dass Mütter und ihre Familien bestens betreut werden. Inmitten von Lächeln und glücklichen Momenten erleben die jungen Hebammen, unterstützt von erfahrenen Mentorinnen, die Bedeutung von Vertrauen und Geborgenheit. Hier entsteht eine Umgebung, in der jede Geburt zu einem besonderen und unvergesslichen Erlebnis wird.

 

Veranstaltungshinweis:
Informationsabend für Schwangere am
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan:
Jeden 1. Mittwoch im Monat

 


Kontakt

Barmherzige Brüder Krankenhaus St. Veit/Glan
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
Ltd. Hebamme Bettina Steindorfer, MA
Spitalgasse 26
9300 St. Veit/Glan
+43 4212 499 8319
www.barmherzige-brueder.at 


"Wir schauen auf uns" – Kollegiale Erstbetreuung als Teil der Gesundheitsförderung am LKH Hochsteiermark

Aktivitäten unserer Mitgliedseinrichtungen

Seit 2019 trägt ein umfassendes Präventions-, Trainings- und Interventionskonzept am LKH Hochsteiermark dazu bei, Aggression und Gewalt zu reduzieren und vorzubeugen. Ein zentraler Bestandteil dieses Ansatzes ist die strukturierte Nachsorge für Mitarbeitende, die belastende oder traumatisierende Ereignisse erlebt haben.

Nachsorge als essentieller Bestandteil des Präventions- und Trainingskonzepts

Mitarbeitende sind in ihrem beruflichen Alltag immer wieder herausfordernden und potenziell traumatisierenden Situationen ausgesetzt. Das Risiko einer akuten Traumatisierung besteht in nahezu allen Berufsfeldern des Gesundheitswesens. Eine wertschätzende Haltung sowie gezielte Unterstützung durch Führungskräfte sind für die Verarbeitung solcher Erlebnisse von entscheidender Bedeutung. Betroffene fordern diese Form der Unterstützung aktiv ein – ein klares Signal für die Notwendigkeit einer systematisch verankerten kollegialen Erstbetreuung.

Ausbildung Kollegialer Erstbetreuer:innen (KEB)

Im Januar und Februar 2025 wurden am LKH Hochsteiermark insgesamt 46 Fachkräfte – darunter das gesamte mittlere Pflegemanagement, eine Mitarbeiterin der Arbeitsmedizin sowie ein Deeskalationstrainer – zu kollegialen Erstbetreuer:innen ausgebildet. Diese gezielte Qualifizierungsmaßnahme stärkt die innerbetriebliche Gesundheitsförderung und gewährleistet eine professionelle und sofortige Erstbetreuung nach belastenden Ereignissen.

Nutzen für Mitarbeitende

Unmittelbar nach einem belastenden Ereignis, in den ersten Minuten und Stunden, ist eine rasche und gezielte Unterstützung durch kollegiale Erstbetreuung von zentraler Bedeutung. Bereits wenige, aber gezielt eingesetzte Interventionen können dazu beitragen, die emotionale Belastung zu mindern und die Verarbeitung des Erlebten positiv zu beeinflussen. Diese frühzeitige Begleitung stärkt die Resilienz der Betroffenen und fördert langfristig ihre psychische Gesundheit.

© Flipchart Silvia Stephan ProDema

Arbeitszufriedenheit und Nachhaltigkeit

Durch die bewusste Abkehr von standardisierten Routinen – wie automatisierte E-Mail-Antworten oder telefonische Rückrufe nach Gewaltmeldungen – und die gezielte kollegiale Ersthilfe erfahren betroffene  Mitarbeitende unmittelbar und unmissverständlich eine wertschätzende Reaktion nach einem Übergriff. Diese Form der persönlichen Rückmeldung hat nicht nur einen positiven Einfluss auf die individuelle Verarbeitung des Ereignisses, sondern stärkt auch nachhaltig die Arbeitsbeziehungen innerhalb des Teams und der gesamten Organisation am LKH Hochsteiermark, KAGes.

Ein solches Zeichen der Wertschätzung ist von zentraler Bedeutung für jene Mitarbeitenden, die durch ihre tägliche Arbeit das Gesundheitssystem tragen. Es setzt einen bewussten Kontrast zu anonymisierten Prozessabläufen, die häufig das Gefühl vermitteln, lediglich „eine Nummer im System“ zu sein. Stattdessen wird ein unterstützendes und menschliches Arbeitsumfeld geschaffen, das Sicherheit und Zugehörigkeit fördert.


Kontakt: 

LKH Hochsteiermark

Helmut Fischer, Deeskalationstrainer 
Helmut.Fischer@kages.at 


Gemeinsam für gute Gesprächsqualität im Versorgungsalltag: Vernetzen und Mitgestalten am 24. September in Graz

Aktivitäten unserer Partnerorganisationen

Gute Gespräche wirken. Sie fördern nachweislich die Gesundheit von Patient:innen, stärken die Versorgungsqualität und verbessern die Arbeitszufriedenheit von Mitarbeitenden. Doch gelungene Kommunikation passiert nicht nebenbei – sie braucht Aufmerksamkeit, kontinuierliche Übung und einen festen Platz im Alltag der Gesundheitsversorgung.

Die gemeinsame Vision: Mehr gute Gespräche für alle, getragen von Haltung, kommunikativer Kompetenz und einem echten Kulturwandel hin zu einer patientenzentrierten Versorgung.

Jetzt Vernetzen und Mitgestalten

Am 24. September geht die Initiative „Gute Gespräche bringen allen was“ in Graz in die zweite Runde und lädt gemeinsam mit der Medizinischen Universität Graz zum Erfahrungsaustausch zwischen Führungskräften, Weiterbildungsbeauftragten, Gesundheitsfachkräften, Qualitätsmanager:innen und Personalentwickler:innen aus Krankenanstalten, Gesundheitseinrichtungen und öffentlichen Institutionen ein.

Im Fokus stehen:

  • Impuls Prim. Dr. Bruno Mähr, MSc (Ärztlicher Leiter Rosalienhof Bad Tatzmannsdorf, BVAEB): „Gute Gespräche entlasten die Mitarbeitenden und erhöhen deren Arbeitszufriedenheit“
  • Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Best Practices
  • Vorstellung zentraler Ergebnisse der bundesweiten Gesprächsrunden 2024 mit über 120 Teilnehmenden
  • Austausch zu Ansätzen, wie „Gute Gesprächsqualität“ nachhaltig in Einrichtungen verankert werden kann

Termin: 24. September 2025, 13–17 Uhr (LKH-Univ.-Klinikum Graz)

Weitere Termine im Herbst 2025:

  • 14. Oktober, Innsbruck (Hotel Das Innsbruck, 13–17 Uhr)
  • 19. November, Wien (Dachverband der Sozialversicherungen, 13–17 Uhr)

Mehr zur Initiative „Gute Gesprächsqualität im Gesundheitswesen“ erfahren Sie hier.

Anmeldung und Informationen:
kommunikationstrainings@ifgp.at

Veranstalter:
Gesundheit Österreich GmbH (GÖG), Österreichische Plattform Gesundheitskompetenz (ÖPGK) in Kooperation mit dem Institut für Gesundheitsförderung und Prävention (IfGP)


Kontakt:

Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Gesundheitssystem
an der Gesundheit Österreich GmbH

katharina.winkler@goeg.at

 


Neuer Folder: Selbsthilfe steht für Leistung

Aktivitäten unserer Partnerorganisationen

In einem Folder der Österreichischen Kompetenz- und Servicestelle für Selbsthilfe (kurz: ÖKUSS) wird kompakt und anschaulich aufgezeigt, welchen wertvollen Beitrag die gemeinschaftliche Selbsthilfe für Betroffene, deren Angehörige und das Gesundheitssystem leistet. Er bietet einen klaren Überblick über zentrale Leistungen und Einsatzbereiche der gemeinschaftlichen Selbsthilfe. Hier finden Sie den Folder zum Download.

Eine ausführliche Übersicht der Bandbreite an Leistungen die von Selbsthilfegruppen und ­organisationen in Österreich erbracht werden, ist als Ergebnisbericht der ÖKUSS nachzulesen. Der Bericht wurde im Auftrag der Österreichischen Sozialversicherung und dem Fonds Gesundes Österreich erstellt.


Kontakt:

ÖKUSS - Österreichische Kompetenz- und Servicestelle für Selbsthilfe an der Gesundheit Österreich GmbH

oekuss@goeg.at


BGF-Förderschwerpunkt 2025: Gesunde Übergänge in die nachberufliche Lebensphase

Aktivitäten unserer Partnerorganisationen

Der Übergang vom Erwerbsleben in die nachberufliche Phase ist ein bedeutender Lebensabschnitt – sowohl für Beschäftigte als auch für Unternehmen. Der FGÖ greift diesen Wandel mit dem Förderschwerpunkt auf und unterstützt Betriebe dabei, diesen Übergang gesundheitsfördernd zu gestalten. Im Fokus steht dabei das Zusammenspiel von Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) und Übergangsmanagement (BÜGM), um Mitarbeitende bestmöglich auf die nachberufliche Lebensphase vorzubereiten und gleichzeitig die betriebliche Zukunftsfähigkeit zu sichern.

Förderfähig sind österreichische Betriebe ab 50 Beschäftigten – unabhängig davon, ob sie gewinnorientiert oder gemeinnützig arbeiten. Besonders angesprochen sind Unternehmen, die bereits über das BGF-Gütesiegel verfügen oder in der Vergangenheit ein BGF-Projekt erfolgreich abgeschlossen haben.

Gefördert werden Projekte, die innovative Ansätze zur Gestaltung altersgerechter Arbeitsbedingungen und zur Förderung von Gesundheitskompetenz, Chancengerechtigkeit und sozialem Zusammenhalt verfolgen. Die maximale Fördersumme beträgt 40.000 € pro Projekt. Unterstützt werden unter anderem interne Projektleitungen, externe Beratung, Maßnahmen wie Workshops oder Befragungen, Weiterbildungen sowie externe Evaluationen.

Die Projektanträge können laufend ab dem 1. Jänner 2025 jedoch bis spätestens 31. Dezember 2025 beim FGÖ eingereicht werden. Die Antragstellung erfolgt online über das Tool „FGÖ-Projektguide 2.0“ (vgl. https://projektguide.at/). Eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem FGÖ zur Klärung der Förderfähigkeit sowie zur Inanspruchnahme einer Konzeptberatung kann in Anspruch genommen werden.

Mit diesem Förderschwerpunkt leistet der FGÖ einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Verankerung von Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt – und unterstützt Betriebe dabei, den demografischen Wandel aktiv und gesundheitsorientiert zu gestalten.

Weitere Details zum Förderschwerpunkt finden Sie unter folgendem Link:
https://fgoe.org/bgf_betriebliches_uebergangsmanagement


Kontakt

Dr. Gert Lang
(Gesundheitsreferent BGF)
gert.lang@goeg.at
+43 1 895 0400-210

Kerstin Haag, BA
(Health Expert BGF)
kerstin.haag@goeg.at
+43 1 895 0400-526


Übergangsmanagement – wie Betriebe und Mitarbeitende dem demografischen Wandel erfolgreich begegnen

Aktivitäten unserer Partnerorganisationen

Der demografische Wandel bringt eine zunehmende Anzahl von Mitarbeitenden, die derzeit und in den kommenden 10-15 Jahren in Pension gehen. Hinzu kommen der aktuell herrschende Arbeitskräftemangel sowie die Erhöhung des Pensionsantrittsalters. Gemeinsam bieten diese Themen entsprechend Anlass, der Zeit der späten Berufsphase vermehrt Aufmerksamkeit zu schenken.

Das Betriebliche Übergangsmanagement bietet eine Möglichkeit, die Herausforderungen für Unternehmen und Mitarbeitende strukturiert und nachhaltig zu bearbeiten. Der Dachverband der Sozialversicherungsträger hat ein Beratungsangebot entwickelt, bei dem Betriebe kompakt und wirkungsvoll durch den Prozess geleitet werden.

Was bietet das Beratungsangebot „Betriebliches Übergangsmanagement Kompakt“?

  • Es hilft Betrieben, die Herausforderungen des demografischen Wandels zu erkennen und passende Lösungen zu finden.
  • Betriebe bekommen praktische Werkzeuge und Methoden, um ältere Mitarbeitende und deren Führungskräfte zu unterstützen die späte Berufsphase und den Übergang in die Pension gut zu gestalten.
  • Der Beratungsprozess orientiert sich an den Grundsätzen der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Eine Ein- oder Anbindung in Projekte der Betrieblichen Gesundheitsförderung ist möglich und explizit erwünscht.

Wie läuft das Beratungsangebot ab?

Kennzeichen des Beratungsangebots ist ein klar definierter kompakter Prozess. Dieser Prozess wird schrittweise unter Einbindung einer Steuerungsgruppe und relevanter Stakeholder im Betrieb umgesetzt - möglicherweise anknüpfend an schon bestehende Strukturen der Betrieblichen Gesundheitsförderung. 

Inhaltliche Basis bietet dabei der 5-Ebenen-Ansatz (nach Baier & Gruber, 2021, siehe Abbildung 1 unten). Anhand der 5-Ebenen erfolgt zuallererst eine Bestandsanalyse im Rahmen eines betriebsinternen Dialog-Audits. Ausgehend davon werden konkrete bedarfsorientierte Maßnahmen entwickelt und entsprechend den verschiedenen Themenfeldern umgesetzt.
 

Die Basis des 5-Ebenen-Ansatzes bildet eine altersgerechte Führungs- und Organisationskultur. 

Darauf aufbauend folgen die Handlungsebenen

  • altersgerechte Arbeitsgestaltung
  • altersgerechte Laufbahngestaltung
  • wertschätzender und wertschöpfender Wissenstransfer zwischen den Generationen 
  • Unterstützung der persönlichen Reflexion und Orientierung von Beschäftigten im Übergang von der Arbeitsphase als längste Phase des Lebens in den nächsten Lebensabschnitt (Selbstmanagement und arbeitsbiografische Reflexion).

Welche konkreten Maßnahmen können daraus beispielsweise entstehen?

  • Integration spezifischer Gesprächsformate wie z. B. ein Perspektivengespräch oder ausgewählter Fragestellungen in bestehende Mitarbeiter:innengespräche
  • Etablierung von Verabschiedungsritualen wie z. B. Pensionierungsfeiern oder Abschiedsgesprächen
  • Qualifizierungsmaßnahme für Führungskräfte zur Bewusstseinsbildung und Aneignung spezifischer Führungsinstrumente
  • Einzel oder Gruppen-Coaching für Mitarbeitende bis zu vier Jahre vor Pensionsantritt zur Förderung der Veränderungskompetenz und Entwicklung von Perspektiven für die nachberufliche Lebensphase
  • Erarbeitung themenspezifischer Arbeitslandkarten zur Evaluierung der altersgerechten Arbeitsbedingungen von Arbeitsplätzen
  • Etablierung einer „Silber-Karriere“, sprich Weiterbeschäftigungsformen nach Pensionierung
  • Buddy- oder Mentoring-Systeme zum systematischen Wissenstransfer

Wie geht es weiter

2025 ist die Pilotierung und erfolgreiche Evaluierung des Beratungsablaufs in zwei Großbetrieben (öffentliche Verwaltung und Technologieunternehmen) abgeschlossen. 

Für 2026 ist die schrittweise Ausrollung des Beratungsangebots bzw. die Integrierung in etablierte Beratungsprozesse im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung seitens Österreichischer Gesundheitskasse (ÖGK) und Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB) geplant. 

Das Beratungsangebot ist mit dem FGÖ Förderschwerpunkt „BGF und Betriebliches Übergangsmanagement“ (BÜGM) inhaltlich abgestimmt und somit gut kombinierbar.

Für nähere Informationen zum Programm, Fördermöglichkeiten und Umsetzung kontaktieren Sie bitte das Österreichische Netzwerk für BGF (ÖNBGF).


Kontakt

oenbgf@oegk.at 


Save-the-Date: 31st International Conference on Health Promoting Hospitals and Health Services

Internationales |  Veranstaltungen

Wir freuen uns, Sie auf die 31st International Conference on Health Promoting Hospitals and Health Services (HPH) aufmerksam machen zu können, die von 20. bis 22. Mai 2026 in Malmö, Schweden stattfinden wird.

Mit dem Thema “Creating Sustainable Healthcare Systems to Promote Health, Equity and Resilience in Times of Global Crises”, wird die Konferenz das 40. Jubliäum der Ottawa Charta für Gesundheitsförderung der WHO begehen.

Das Programm, das sich an den Querschnittsthemen Chancengerechtigkeit, Integration und Zusammenarbeit orientiert, ist in fünf Hauptthemen gegliedert:

  • Förderung widerstandsfähiger und nachhaltiger Gesundheitssysteme: 40 Jahre Gesundheitsförderung
  • Gesundheitliche Chancengerechtigkeit über den gesamten Lebensverlauf
  • Zukunftsängste, psychische Gesundheit und Belastungsstörungen: Von der Besorgnis zum Handeln
  • Digitale Innovation und ethischer Einsatz von Technologie
  • Die Bedeutung von Partnerschaften für nachhaltige, gerechte und resiliente Gesundheitssysteme - Herausforderungen und Chancen

Die Konferenzwebsite www.hphconferences.org/nc/malmo2026 wird laufend aktualisiert. Bitte teilen Sie diese Information gerne mit Ihren Kolleg:innen und in Ihren Netzwerken.


Kontakt:

Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Gesundheitssystem
an der Gesundheit Österreich GmbH

conference-secretariat@hphconferences.org


Planetary Health Konferenz 2025 – Jetzt anmelden!

Aktivitäten unserer Partnerorganisationen |  Veranstaltungen

Unter dem Motto „Klima und Gesundheit im Dialog“ veranstaltet das Department Gesundheit & Soziales der Hochschule Burgenland in Kooperation mit zahlreichen Netzwerkpartner:innen im September 2025 erstmals die „Planetary Health Konferenz“. Die Veranstaltung findet von 17. bis 19. September 2025 am Campus Pinkafeld statt.

Die Prä-Konferenz am 17. September 2025 widmet sich dem Thema „Gesundheitsförderung im (Klima-)Wandel – auf dem Weg zur ökosozialen Transformation“ und findet im Rahmen der Jahrestagung des DACH-Netzwerks Gesundheitsförderung statt. Sie können sich auf inspirierende Keynotes der Leiterin der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf, Dagmar Starke und Klimaschutz-Experten Aaron Sterniczky freuen. Wertvolle Impulse zur Gesundheitsförderung im Kontext des Klimawandels werden gegeben. Die Prä-Konferenz richtet sich an Expert:innen und Praktiker:innen aus dem Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention.

Die “Planetary Health Konferenz” vom 18. bis 19. September behandelt Themen wie Awareness für klimakompetentes Handeln, Transformation in eine klimasensible Aus-, Weiter- und Fortbildung der Gesundheitsberufe und zeigt Wege in ein klimaresilientes Gesundheits- und Bildungssystem auf. Keynotes von hochkarätigen Speaker:innen wie Isabella Uhl Hädicke, Helga Kromp-Kolb, Andrea Schmidt, Willi Haas, Hans-Peter Hutter und weitere Vortragende bereichern das Programm. Die Veranstaltung bietet ein zukunftsweisendes Forum für Vertreter:innen der Gesundheitsberufe, Expert:innen, Praktiker:innen aus den Bereichen Gesundheitsedukation und Klima sowie Lehrende der Gesundheitsberufe.

Das spannende Konferenzprogramm umfasst Keynotes, Vorträge und interaktiven Formate. Anmeldung zur Konferenz über ConfTool ist bereits möglich. Weitere Infos unter anderem zu Fortbildungspunkten finden Sie unter: https://hochschule-burgenland.at/phk25


Kontakt:

PHK25 Organisationsteam

phk@hochschule-burgenland.at


Termine 2025

Termine

29. ONGKG-Konferenz
Save the Date!
23. bis 24. Oktober 2025
Stadtsaal Bruck an der Mur

3Länderkongress
Pflege in der Psychiatrie
11. bis 12. September 2025
Austria Trend Hotel Parkhotel Schönbrunn, Wien

Wiener Gesundheitsförderungskonferenz 2025
Gesundes Altern. Inspirationen für die Praxis der Gesundheitsförderung
16. September 2025
Wiener Rathaus

Planetary Health Konferenz 2025
Planetary Health - Klima und Gesundheit im Dialog
17. bis 19. September 2025
Campus Pinkafeld der Hochschule Burgenland

10. Österreichischer Primärversorgungskongress 2025
Digitale Transformation in der Primärversorgung – Welche Chancen und Risiken ergeben sich dadurch?
25. bis 26. September 2025
Graz

GNTH "Gold meets Gold" workshop
Best practices in nicotine and tobacco prevention in healthcare services
29. September 2025
Danzig, Polen

Bits & Bytes - Das Krankenhaus der Zukunft
29. bis 30. September 2025
Aula der Med Uni Graz

BÖP-Tagung "Klinische Psychologie im Krankenhaus – Wirkung. Zusammenarbeit. Zukunft"
Klinische Psychologie im Krankenhaus - Wirkung. Zusammenarbeit. Zukunft
03. Oktober 2025
Kuppelsaal der Technischen Universität Wien

10. ÖPGK-Konferenz
9. Oktober 2025
Wien

Stillkongress Linz
10. bis 11. Oktober 2025
Linz

18th European Public Health Conference 2025
Investing for sustainable health and well-being
12. bis 14. November 2025
Finlandia Hall, Helsinki, Finland

pflegekongress25
27. bis 28. November 2025
austria center vienna

Frühe-Hilfen-Tagung des NZFH.at
02. Juni 2026
Linz

EISL-Kongress 2026
25. bis 27. Juni 2026
Alte Kongresshalle München