RESI-Resilienzförderung in Pflegeeinrichtungen

Beschäftigte im Pflegebereich sind starken physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Aber auch für Bewohner:innen und Angehörige ist die Situation oft herausfordernd und belastend. In der Projektumsetzung ist daher ganz wesentlich, dass die Maßnahmen von allen Beteiligten nicht als zusätzliche Belastung, sondern als freudvolle Stärkung erlebt werden. 
Das Projekt startete heuer im April. Es zielt darauf ab, Pflegewohnheime mit Ansätzen und Ideen aus der Positiven Psychologie und Resilienzforschung zu stärken, gesundheitsförderlicher zu gestalten und als Arbeitsplatz zu attraktiveren.

Mehr Miteinander & mehr Raum

In der ersten Projektphase wird mit den drei Pflegewohnheimen in Landl, Fohnsdorf und Weiz zusammengearbeitet. Schon umgesetzt wurden Schulungen zu den Themen Resilienz und Gesundes Führen für die Projektteams und Führungskräfte der drei Einrichtungen sowie eine Mitarbeiterbefragung und Gesprächsrunden mit Bewohner:innen und Angehörigen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Miteinander im Laufe der Pandemie gelitten hat und wieder mehr gemeinschaftsfördernde Aktivitäten gewünscht werden. Aber auch das Überthema „Raum“ (Lärm, Rückzugsort für Gespräche, fehlende Ruheräume) liefert wesentliche Ansatzpunkte für die weitere Maßnahmenentwicklung.

RESI-Methodenbox

Erste gemeinsam entwickelte Ideen wie eine Fotowand und ein Geburtstagskalender im Speisesaal, eine Probleme & Lösungen-Box oder ritualisierte „Suderrunden“ in der Früh, damit der Tag ohne Energieräuber starten kann, werden nun in der Praxis erprobt. Hervorgehen soll eine RESI-Methodenbox mit einfach umsetzbaren Maßnahmen als Anregung für weitere Pflegeeinrichtungen.
Das Projekt wird aus den Mitteln von Gesundheitsförderung 21+ und vom Fonds Gesundes Österreich gefördert und durch das Gesundheitsressort des Landes Steiermark unterstützt.



Rückfragen an

Mag. Robert Gürtler
Styria vitalis
Marburger Kai 51
8010 Graz
robert.guertler@styriavitalis.at
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